Visuelles Tagebuch #035

viele meiner gedanken drehen sich um wege. einige meiner fotos zeigen wege. sie, die wege, haben etwas besonderes für mich. man weiss anfangs nicht genau, wie lange man für einen - seinen - weg brauchen wird. es gibt viele variablen auf einem weg, die nicht vorhersehbar sind. kommt regen auf, bleibt es sonnig, oder wird es so stürmisch, dass ich umdrehen muss. den ganzen weg wieder zurück, ohne ziel? wohin der weg letztendlich gehen wird, ist mir oftmals völlig gleich. der weg ist schließlich das ziel. mir ging es auf meinen zurückgelegten wegen immer um das besondere etwas, ich war und ich bin immer auf der suche... seit wochen geht mir jedoch das zitat von paulo coelho nicht mehr aus dem kopf... und vielleicht geht es ja wirklich auf einem weg nicht immer um das besondere etwas, um das suchen und finden... vielleicht...

vielleicht geht es auf dem weg gar nicht darum, irgendetwas zu werden.

vielleicht geht es darum, alles abzuwerfen, was wir nicht sind,

sodass wir das sein können, wofür wir bestimmt sind. 

[ paulo coelho ]

einige fotos benötigen farbe, manche kommen ganz gut ohne zurecht, eins haben sie jedoch gemein:
"jedes foto erzählt seine ganz eigene geschichte"