...anfangs war es das Bild mit dem auf der Bank sitzenden Mädchen und der davonfliegenden Friedenstaube, welches es mir angetan hat, wo ich meine Seele sprechen
hörte. Anfangs.
Mit der Dauer der Ausstellung und mit meinem vermehrten Blick auf die Werke und das
Schaffen von Ralf
Scherer, kamen meine Augen jedoch von "Waiting" nicht mehr los. Es komprimiert für mich Aufbruch, Ende und das Dazwischen auf engstem
Raum. In einem einzigen Bild, einer einzigen Fotografie, mit einer einzigen Szene kann ich all diese Dinge mit meinen Gefühlen
erspüren. Das ist doch das, was Fotografie, was Kunst möchte. Sie möchte uns mit all unseren Sinnen bewegen, uns ablenken und uns auf neue Gedanken
bringen.
Ich wünsche Dir, lieber Ralf, auf diesem digitalen Weg, viele kommende Ausstellungen mit tollen Gesprächen und bleibenden Erinnerungen.